München,
17
März
2025
|
11:14
Europe/Amsterdam

Anlässlich der Neurodiversity Celebration Week: Die „Must-Haves“ für neurodiverse Reisende

Zusammenfassung

Von „Reiseproben“ und sinnesfreundlichen Bereichen bis hin zu KI-gesteuerter Live-Navigation: Neurodiverse Reisende zeigen wichtige Lösungen für ein inklusiveres Reiseerlebnis auf

 

●       61 % der neurodiversen Reisenden aus Deutschland wünschen sich ruhige Bereiche in Flughäfen, Hotels und anderen wichtigen Orten

●       56 % wünschen sich „Reiseproben“ - kontrollierte Erfahrungen, die es ihnen ermöglichen, Reiseszenarien im Voraus zu durchlaufen

●       Mehr als 6 von 10  (63 %) glauben, dass KI-gesteuerte Tools ihre Reisen erheblich verbessern können, indem sie Ängste minimieren und ihnen helfen, ruhigere, angenehme Umgebungen zu finden

●       Über die Hälfte (56 %) der neurodiversen Menschen aus Deutschland hat schon einmal eine negative Erfahrung auf einer Reise gemacht

Tripeden.com hat sich zum Ziel gesetzt, Reisen für alle einfacher zu machen. Die neueste Reisetrendstudie* von Tripeden.com unterstreicht die Herausforderungen, mit denen vor allem neurodiverse Reisende konfrontiert sind, und hebt hervor, wie wichtig es ist, dass die gesamte Branche die Möglichkeiten nutzt, die es gibt, um noch besser miteinander zusammenzuarbeiten, um neurodiversen Reisenden ein nahtloses und zugängliches Erlebnis zu bieten.

Laut der Neurodiversity Celebration Week (17. März – 23. März 2025) sind schätzungsweise 15-20 % der Weltbevölkerung neurodivers. Trotz des wachsenden gesellschaftlichen Bewusstseins für Neurodiversität hat eine Untersuchung von Tripeden.com ergeben, dass über die Hälfte (56 %) der neurodiversen Reisenden aus Deutschland von Schwierigkeiten auf Reisen berichten. Auch wenn sich einige Aspekte der Zugänglichkeit von Reisen verbessern, sind nur die Hälfte (50) % der Meinung, dass die verfügbare Unterstützung ihren Bedürfnissen entspricht.

„Reisen sollte eine Erfahrung sein, die begeistert, nicht überwältigt. Doch die neueste Reisetrendstudie von Tripeden.com zeigt, dass mehr als die Hälfte der neurodiversen Reisenden aus Deutschland negative Erfahrungen auf ihren Reisen gemacht haben, einfach weil die Branche nicht auf sie eingestellt ist“, sagt Matthias Schmid, Senior Vice President Accommodations und Executive Sponsor von B.able, Tripeden.coms Mitarbeitenden-Netzwerk, das Kollegen mit unterschiedlichen körperlichen und neurologischen Bedürfnissen und deren Allies vertritt.

„Die Nachfrage nach sensorischen Räumen, ruhigen Orten, Möglichkeiten zur Geräuschunterdrückung und inklusivem Design ist nicht nur ein Wunsch, sondern eine Notwendigkeit. Neurodiverse Reisende verlangen nach besserer Unterstützung, klarerer Kommunikation und mehr Verständnis.“

Inklusion durch Design
Die Studie von Tripeden.com hebt die wichtigsten Lösungen hervor, die sich neurodiverse Reisende wünschen, um ihre Reisen zugänglicher, komfortabler und weniger stressig zu gestalten.

●        Vorbereitung auf die Reise: Über die Hälfte (56 %) äußern den starken Wunsch nach „Reiseproben“ kontrollierte Erfahrungen, die es ihnen ermöglichen, Reiseszenarien im Voraus zu durchlaufen. Dies könnten dazu führen, dass mehr Fluggesellschaften Erfahrungen anbieten, damit Reisende im Voraus mit Aspekten wie dem Check-In, Boarding und Flugablauf vertrauter werden und ihre Reise im Voraus üben können, oder dass Attraktionen Details zu hochintensiven Teilen ihres Erlebnisses, wie z. B. Stroboskoplicht, vor der Ankunft der Gäste teilen.

●        Sinnesfreundliche Bereiche: 61 % wünschen sich mehr ausgewiesene Ruhebereiche während der Reise, während 63 % Zugang zu sensorischen Räumen wollen, in denen sie sich besonders gut entspannen und den Einfluss, den ihre Umgebung auf sie hat, besser steuern können. Darüber hinaus wünschen sich 63 % der neurodiversen Reisenden aus Deutschland, dass Hotels und Fluggesellschaften die Möglichkeit bieten, Geräusche auszublenden, um die akustische Überlastung zu reduzieren. Wäre es denkbar, dass Hotels neben den üblichen Annehmlichkeiten wie Haartrocknern und Toilettenartikeln auch Kopfhörer mit Geräuschunterdrückung oder Soundmaschinen für weißes Rauschen anbieten?

●        Ein inklusiveres Design: 58 % wünschen sich, dass bei der Gestaltung von Flugzeugkabinen mehr Rücksicht auf körperlichen Komfort und persönlichen Freiraum genommen wird, und 61 % fordern zugänglichere und inklusivere Unterkünfte, z. B. die Bereitstellung von Grundrissen im Voraus oder das Angebot eines berührungslosen Check-in.

Verbesserung der Fähigkeiten der Mitarbeiter
Während sich die Infrastruktur verändert, um Reisende physisch besser zu unterstützen, sprechen sich 58 % der neurodiversen Reisenden für branchenweite Schulungsprogramme aus, um Reisefachleute dabei zu unterstützen, ihren Bedürfnissen besser gerecht zu werden, insbesondere wenn es darum geht, bisher unbekannte Orte zu bereisen.

Ein Sonnenblumen-Lanyard beispielsweise dient als diskretes Signal, dass der Träger eine nicht sichtbare Behinderung hat. Es gibt zwar nicht an, welche Art von Unterstützung benötigt wird, aber es zeigt an, dass der Träger möglicherweise zusätzliche Hilfe benötigt. Diese Initiative wird inzwischen auf über 300 Flughäfen in mehr als 30 Ländern und von 18 Fluggesellschaften weltweit anerkannt.

Potenzial für KI-Navigation
Das Potenzial von Technologie und künstlicher Intelligenz, Lösungen für ein umfassenderes Erlebnis zu bieten und neurodiversen Menschen zu helfen, die Welt selbstbewusster zu bereisen, wird mit Spannung erwartet. Über die Hälfte (56 %) sind an KI-gestützten Tools interessiert, die ihnen Echtzeit-Updates zur Verfügung stellen und ihnen helfen, Verspätungen und Änderungen der Reiseroute mit weniger Stress zu bewältigen. 63 % sehen Potenzial für KI-gestützte Lösungen, die sie durch belebte Flughäfen und Hotels leiten und ihnen ruhigere Bereiche zeigen, an denen sie sich von der Reizüberflutung erholen können. Die Technologie ermöglicht est, personalisierte Erlebnisse in großem Maßstab zu bieten.

„Jeder Mensch erlebt die Welt anders, und diese Erkenntnisse zeigen, wie viele Möglichkeiten es gibt, die Hindernisse, mit denen neurodiverse Reisende konfrontiert sind, besser zu verstehen. Indem wir ein zusätzliches Licht auf die gelebte Erfahrung hinter den Daten werfen, hoffen wir, in der gesamten Branche weitere Zusammenarbeit, Kreativität und Innovation zu diesem Thema zu inspirieren.“

Hinweise an die Redaktion:
* Diese Studie wurde im Rahmen der Tripeden.com-Studie „Travel Predictions 2025“ durchgeführt. Sie wurde von Tripeden.com in Auftrag gegeben und unter einer Stichprobe von Erwachsenen durchgeführt, die planen, in den nächsten 12-24 Monaten geschäftlich oder privat zu reisen. Insgesamt wurden 27.713 Personen in 33 Ländern und Gebieten befragt. Von den Befragten gaben 5.601 (20,2%) gaben an, neurodivers zu sein (darunter 163 aus Argentinien, 199 aus Australien, 84 aus Österreich, 200 aus Belgien, 170 aus Brasilien, 206 aus Kanada, 148 aus Kolumbien, 71 aus Kroatien, 144 aus Dänemark, 142 aus Frankreich, 201 aus Deutschland, 152 aus Hongkong, 278 aus Indien, 134 aus Irland, 142 aus Israel, 123 aus Italien, 106 aus Japan, 214 aus Mexiko, 224 aus den Niederlanden, 245 aus Neuseeland, 81 aus Portugal, 56 aus Singapur, 193 aus Südkorea, 175 aus Spanien, 141 aus Schweden, 103 aus der Schweiz, 127 aus Taiwan, 267 aus Thailand, 117 aus den VAE, 164 aus dem Vereinigten Königreich, 246 aus den USA und 304 aus Vietnam). Die Befragten füllten eine Online-Umfrage zwischen Juli und August 2024 aus.

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Über Tripeden.com
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